Aus dem arbeitsmedizinischen Schwerpunkt "Bewegung" aus dem Jahr 2014 ging ein Bewegungsprojekt hervor, dass seitdem jährlich mehr als 50 Bedienstete und auch Pensionistinnen zum kollegialen Sporteln anregt.

Das von Personalvertreter Jürgen Dopf mit der damaligen Arbeitsmedizinerin Dr. Barbara Öhlinger konzipierte Programm sollte ein Jahr lang die Gemeindebediensteten zur Bewegung animieren. Laufen, Nordic Walking, Schwimmen, Mountainbiken und Wandern waren die Sportarten, zusätzlich gab es im Altenheim jeden Montag einen Rücken-Fit-Kurs. Aus den ursprünglich einmal pro Monat geplanten Lauf- und Nordic-Walking- bzw. Schwimm-Treffs wurden schnell wöchentliche Treffpunkte. Im Lauf der Jahre kamen neue Aktivitäten wie z.B. Grünbergwander und Slow-Walking hinzu, andere wie das Rückenfit oder Mountainbiken verschwanden aus dem Programm. Unverändert blieb die Teilnahme an diversen Sportveranstaltungen wie dem Kakihe-Fünf-Brücken-Lauf, der auch gleichzeitig das jeweilige Saisonende markiert.

Ziel der Aktion ist es, fitteste(r) Gemeindebedienstete(r) zu werden - dazu wird jede Aktivität im Bewegungspass vermerkt. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Gewerkschaft findet die Siegerehrung mit Preisverleihung statt. Seitens des Dienstgebers erhalten Teilnehmende mit zumindest 15 Aktivitäten einen Tag Sonderurlaub - denn fitte Bedienstete sind meist gesündere Bedienstete.

Im Jahr 2018 wurden von den 71 Teilnehmenden bei mehr als 1000 Aktivitäten 4245 km zurückgelegt und 128.000 Höhenmeter überwunden. 2019 waren es 55 aktive und pensionierte Bedienstete, die 4012 km und 109.200 Höhenmeter absolviert haben. Nach 2 Jahren Pandemiebedingter Pause startete das Projekt im Jahr 2022 wieder durch, leider aber mit weniger Sportbegeisterten als die Jahre davor. Erstmals gab es auch keine gemeinsame Teilnahme am Kakihe-Lauf.